Die Reduktion von CO2-Emissionen ist heute eine der dringlichsten Herausforderungen, vor denen Unternehmen weltweit stehen. Um Umweltziele zu erreichen und gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden, müssen Organisationen effiziente Wege finden, um ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Trotz einer Vielzahl von verfügbaren Technologien und Maßnahmen zur CO2-Einsparung haben viele Unternehmen Schwierigkeiten, ihren CO2-Ausstoß zu beziffern und effektiv zu minimieren. Dies führt nicht nur zu einem Glaubwürdigkeitsverlust, sondern belastet die Unternehmen auch finanziell erheblich. In der Europäischen Union wird die Lage ab 2024 durch die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) noch komplexer, da schätzungsweise rund 49.000 Unternehmen dazu verpflichtet sein werden über die Auswirkungen ihrer Unternehmensaktivitäten auf Umwelt und Gesellschaft Bericht zu erstatten.
Das CO2-Dilemma der Unternehmen
Unternehmen sind sich bewusst, dass die Reduktion ihrer CO2-Emissionen von entscheidender Bedeutung für den Umweltschutz ist. Die Vielzahl heterogener Datenquellen und die zunehmende Anzahl an IT-Systemen und Anwendungen erschweren jedoch die Prozesszusammenhänge zu verstehen und Ursachenanalyse zu betreiben. So besteht für viele Unternehmen eine große Schwierigkeit darin Maßnahmen zur CO2-Einsparung effizient und transparent umzusetzen. Neben der gesellschaftlichen Verantwortung stellen CO2-Emissionen außerdem eine erhebliche Kostenbelastung dar. Es entstehen:
Regulatorische Kosten:
Geldstrafen von bis zu 10 Mio. Euro oder 5% des Jahresumsatzes
Betriebskosten:
Der Preis pro Tonne CO2 soll bis 2026 von 30€ auf 55-65€ steigen
Finanzierungskosten:
Geldgeber berücksichtigen zunehmend das Umweltverhalten bei Kapitalkosten
Reputationsrisiken:
Der Ruf des Umweltverschmutzers kann sehr teuer werden
Dabei verbirgt sich in den Unternehmensdaten ein enormes Potenzial, um Ressourcen effizienter einzusetzen und den ökologischen Fußabdruck zu verbessern. Ein optimal gesteuerter, ressourcenschonender und reaktionsschneller Prozess wird weniger CO2 produzieren, als ein Geschäftsprozess, in dem Überkapazität, Abfall oder Nacharbeit entsteht oder Transportwege suboptimal ablaufen.
So kristallisieren sich zwei Initiativen zur Reduktion von CO2-Emissionen heraus: die digitalisierte Prozessoptimierung und die automatisierte Prozesssteuerung. Ersteres ermöglicht dank der Prozesstransparenz objektive, wiederholbare und kostengünstige Vorschläge zur Prozessverbesserung. Zweiteres regelt den Prozess, bevor Ineffizienzen entstehen und befähigt Anwender dazu, auf Vorkommnisse augenblicklich zu reagieren.
Grünen Mehrwert durch KI-gestütztes Process Mining schaffen
Process Excellence Plattformen wie mpmX, die Process Mining um Process-Automation-Funktionalitäten ergänzen, passen sich flexibel den Anforderungen und Geschäftsmodellen in nahezu allen Unternehmensbereichen und Branchen an. Somit können nicht nur Kosten oder Durchlaufzeiten optimiert werden, sondern ebenso gut die CO2-Emissionen eines Prozesses. Benötigt werden nur die Daten und die Plattform erledigt mit ihren drei Schlüsselkomponenten den Rest:
Datenintegration:
In der heutigen Zeit sammeln Unternehmen enorme Mengen an Daten. Dennoch bleiben diese Daten oft ungenutzt, da sie nicht in verwertbare Informationen umgewandelt werden. mpmX bietet modernste Integrationstechnologien, um Rohdaten in verlässliche und nützliche Informationen zu transformieren. Eine standardisierte Strecke zu Datenintegration sorgt nicht nur dafür, die richtigen Daten zur richtigen Zeit den richtigen Anwendern zu Verfügung zu stellen, sondern bündelt die Anstrengungen vieler Einzelner zu einer einzigen Abfrage. Die Folge, erhebliche Einsparung von kostbarer Zeit, Rechenleistung und Validierung der Daten. Das Hosting von mpmX in der Cloud sorgt zudem für einen besonders geringen CO2-Ausstoß.
Process Mining:
Process Mining ist eine Technologie, die Geschäftsprozesse systematisch analysiert und visualisiert. In der digitalen Welt von heute, in der Datenmassen überwältigen können, hilft Process Mining die Prozesse zu rekonstruieren und nachzuvollziehen, um den Überblick zu behalten. Jede Abfrage oder Interaktion in ERP, CRM oder anderen unternehmensrelevanten Systemen sorgt häufig für ressourcenintensive Hintergrundaktionen in den Systemen selbst, um die gewünschte Information bereitzustellen. Process Mining ist in der Lage besonders rechenintensive Abfragen in Prozessen zu identifizieren, analysieren und Handlungsempfehlungen abzuleiten wie man diese vermeiden oder effizienter gestalten könnte. Auch werden Prozessvarianten mit suboptimaler CO2-Bilanz zuverlässig aufgedeckt und Verbesserungsvorschläge unmittelbar erstellt. Beispielsweise lässt sich so die Lieferkette CO2-optimieren, indem die Wahl von Lieferanten- und Transportmitteln entsprechend getätigt wird.
Process Automation:
Auf Basis des digitalen Zwillings und der abgeleiteten, intelligenten Handlungsempfehlungen wird der Prozess automatisiert optimiert. So können CO2-Emissionen nicht nur durch die Einsparung von Ressourcen, sondern auch durch die Vermeidung besonders CO2-emittierender Prozessvarianten reduziert werden. Ein vorausschauender, automatisierter Prozess kann so beispielsweise konsequent auf CO2-exzessive Expresslieferungen per Flugzeug verzichten, die häufig durch zu späte Reaktion auf Änderungen in der Lieferkette entstehen. Verschiedene Faktoren wie, weniger Nacharbeit, weniger involvierte Endgeräte, effizientere Gestaltung der Verarbeitungsstrecke sind weitere Beispiele.
Nachhaltigkeit als Game-Changer für Ihren Erfolg
Nachhaltigkeit ist nicht nur eine moralische Verpflichtung, sondern auch ein wirtschaftlicher Erfolgsfaktor. Unternehmen, die nachhaltig handeln, können Kosten senken, ihre Reputation stärken, Risiken mindern und Innovation fördern. Durch die Umwandlung von Rohdaten in valide Informationen und die Analyse sämtlicher Geschäftsprozesse können Unternehmen ihre Klima- und Umweltziele bei jeder Maßnahme berücksichtigen.
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